Werkmeisterküche
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In der Werkmeisterküche mit dem Kamin (1668) steht der 2. Weltkrieg im Fokus. Auf der Schautafel am Fenster ist der Katschhof zu sehen, mit den Zerstörungen des Krieges. Ein Film zeigt Aachen kurz vor und nach der Eroberung durch die Amerikaner.
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Florale Deckenmalerei aus der Nachkriegszeit
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Besucher bei einer Führung. Das zentrale Gemälde an der Rückwand zeigt Wilhelm I., posthum gemalt (1890) von Anton von Werner. Rechts davon ist Friedrich Wilhelm IV. zu sehen. Und links lächelt Elisabeth von Bayern, Namensgeberin des Aachener Elisenbrunnens (beide von Wilhelm Hensel, 1857?).
Auch der Name dieses Raums erinnert an die Aachener Tuchmachertradition. Auf einer Videowand sehen wir Bilder des zerstörten Aachen 1944. Ein interaktives Fotoalbum und eine Hörstation ergänzen die Ausstellung. Der Kamin aus dem Jahr 1668 zeigt auf seinem Giebel in getriebenem Messing die Wappen der damals regierenden Bürgermeister, auf dem Fries verewigten sich je zwei Werkmeister und städtische Baumeister. Auf der gusseisernen Platte sehen wir Karl den Großen mit der Marienkirche und den Kaiserlichen Adler.
An der Nordwand prangt ein 1890 von Anton von Werner gemaltes Porträt Wilhelms I. Es zeigt ihn 1865 vor dem Rathaus, das anlässlich der Jubelfeierlichkeiten zum 50. Jahrestag der Angliederung der Rheinlande an Preußen geschmückt war. Darunter die Bildnisse seines Bruders Friedrich Wilhelm IV. und dessen Gattin Elisabeth von Bayern (Wilhelm Hensel, 1857). Ein Porträt des „99-Tage-Kaisers“ Friedrich lll. ist an der Westwand zu sehen.
(Georg K. Helg)
