Weißer Saal
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Der Rokoko-Saal wurde 1727/28 eingerichtet und nach den Zerstörungen durch den 2. Weltkrieg restauriert.
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Besucher lauschen dem Aixplorer. Auf dem Gemälde links ist der Earl of Sandwich dargestellt, auf dem Bild rechts Gerard Arnold Hasselaer (1698-1766), Gesandter der Republik der Niederlande. Beide Gemälde stammen von Jean Fournier.
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Blick auf den prächtigen Kronleuchter und die westliche Wand des Weißen Saals, die im 2. Weltkrieg fast gänzlich zerstört war.
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Der Weiße Saal ist ein beliebter Ort zum Heiraten.
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Joseph Montagu III. Earl of Sandwich (1718-1792, Gesandter Englands, gemalt von Jean Fournier (1750) Andreas Herrmann
Ab 1727 wurde dieser Raum von italienischen Stukkateuren prunkvoll zum kleinen Festsaal des Rathauses ausgestaltet. Neben den aus freier Hand geschaffenen Stukkaturen fallen die sechs Porträts bedeutender Persönlichkeiten ins Auge. Es sind Gesandte der Mächte, die mit dem Aachener Frieden von 1748 den Österreichischen Erbfolgekrieg beendeten. Der bekannteste unter ihnen ist der Brite John Montagu, dritter Earl of Sandwich (1718-1792), berühmt vor allem durch die nach ihm benannten belegten Brote. Sein Bild hängt an der Südwand rechts.
Werfen wir noch einen Blick auf die prunkvolle Ausstattung der italienischen Künstler: Suchen Sie nach einem geflügelten „Pferd“ mit Ziegenkopf, Vogelschwanz und weiblichen Brüsten! In vier Medaillons sehen wir Symbole antiker Herrschertugenden: das Liktorenbündel mit dem Joch, das zum Himmel gerichtete Schwert zwischen den Säulen des Herkules, die Zehn Gebote mit der Waage und schließlich ein Löwe mit Zepter.
(Georg K. Helg)
